Upgrade auf Windows 10: Drückermethode wird noch aggressiver
by Volker Weber
Rund zwei Monate vor dem Ende des Gratis-Upgrade-Angebots auf Windows 10 werden Microsofts Methoden, um unwillige Anwender von Windows 7 und 8.1 doch noch zu bekehren, immer rücksichtloser.
Die Methode hat sogar einen Namen. Früher musste man Software von Microsoft noch kaufen oder klauen. Heute muss man sich mit Händen und Füßen dagegen wehren.
Comments
Früher wurde man aber wenigstens noch mit Rum abgefüllt bevor man verschleppt wurde.
Für ne ordentliche Buddel Rum würde ich wohl auch Windows 10 nehmen. :-)
Schade, dass Microsoft zu solchen Methoden greifen muss. Vielleicht sollte man einfach durch vernünftige Software überzeugen!?
Das ist ja das Schlimmste - das haben sie weder nötig, noch lohnt es sich. Es schadet. Warum sie das machen, verstehe ich nicht. Ich finde Windows 10 richtig gut.
Neulich besseren Wissens den älteren PC (Intel Core 2 Duo) meiner Mutter von Windows 7 auf 10 upgegradet, obwohl das Readiness Tool die nVidia GeForce 7900 Grafikkarte bemängelte. Grafik lief dann über einen Microsoft Basic Display Driver, der nicht mehr als 1280x1024 konnte. Da mir der ATA-Zugriff auch langsamer vorkam, habe ich dann das Downgrade von 10 nach 7 gestartet, das Windows 7 bootete danach aber nicht mehr (Blue Screen), im abgesicherten Modus geht es. Schönen Dank. Nein, ich hatte kein Backup gemacht, SO wichtig ist der PC nicht.
Hubert, Microsoft treibt die Angst, irrelevant zu werden. Developer sollen UWP Applikationen schreiben. Dafür muss Microsoft User beitreiben. Das "befristete" Angebot dient dazu, Dringlichkeit zu suggerieren. Da die Update-Kurve abflacht, wird jetzt shanghait. Im "Anniversary Update" verdoppelt Microsoft die Anzahl von "sponsored Apps" -- vulgo Crapware -- um die User an den App Store (UWP) heranzuführen. Der Anwender will das alles nicht. So wie er nicht von XP auf Vista ging, geht er nicht von 7 auf 8 oder 10.
Thomas, was macht die Mutter jetzt? iPad, oder?
Volker, ja, ich werde ihr heute mein iPad Air 2 geben, um zu sehen, ob sie überhaupt damit klar kommt. Sie will "sowas" (Tablet) eigentlich nicht, aber in einer Zimmerecke am Bildschirm sitzen halte ich für ungemütlich und unergonomisch und technik-doof ist sie eigentlich nicht. Man muss etwas halt einfach mal nutzen, um es beurteilen zu können. Mal sehen, wie es läuft... Sinnigerweise hatte sie sich vor kurzem sogar unwissend einen Tintenstrahldrucker mit AirPrint gekauft, also habe ich an der Ecke keine Baustelle. Puh!