Kurswechsel bei IBM
by Volker Weber
Die Zeit unter Jeff Schick als General Manager war für den ex-Lotus-Bereich bei IBM nicht von Erfolg geprägt. Zu viel versprochen, zu wenig gehalten. Die IBM Connect 2016 durfte er noch eröffnen, dann verschwand er in der Versenkung. Zum Ende der Veranstaltung trat seine Nachfolgerin Inhi Cho Suh an. Und die ist dabei, gründlich aufzuräumen. Mit Ronnie Maffa wurde auch die für die Produktentwicklung verantwortliche Managerin gefeuert.
Enterprise-Software kann man nicht binnen weniger Monate entwickeln. Deshalb setzt die neue General Managerin auf Kooperationen wie die mit Box oder Cisco. Das wird die IBM wieder näher an den Puls der Zeit bringen.
Jeff Schick hat mittlerweile die IBM verlassen und verkauft nun Software von Oracle. Sein Kartenhaus wird hoffentlich wieder durch eines aus besserem Baumaterial ersetzt. In drei Monaten wird endlich "Verse on Premises" erscheinen. Eine Software, die Schick versprochen, aber nie gebaut hatte.
Comments
Und Ed Brill ist wieder da. War gestern in Düsseldorf und hat etwas erzählt. Fast so wie früher. Nur noch ein wenig smarter und vielleicht auch ehrlicher. Zumindest konnte man die eine oder andere Info mitnehmen. Zu Verse on Premises, Cisco vs. Sametime, Connections - let's call it 6 - dem Notes Client und vielen andern kleinen und großen Fragen. Viele Antworten waren allerdings "not yet decided" oder einfach "don't know yet". Was aber ok und besser ist, als leere Versprechen.
Ja, Ed ist sehr viel besser und souveräner geworden. Und ja, "weiß ich nicht" ist besser als heiße Luft.
according to the clinky translation of Google, do you mean that "Verse on premise" is due but will never be ?
No, Dominique. What I say is that VoP is finally being released in three months. Schick promised it, but never built it.
IBM, house of cards. What where Jeff Schick's achievements again?