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Design Thinking in der IT-Branche

von Katharina,
assono GmbH, Standort Kiel,

"Eine neue und bessere Anwendung muss her" - Dieser Entschluss ist von Unternehmen oft schnell gefasst und soll dann auch bestenfalls genauso schnell von IT-Spezialisten in die Tat umgesetzt werden. Um eine Software oder Web-App für ein Unternehmen zu entwickeln, braucht man zunächst erst mal einen Programmierer. Dem gibt man dann ein Produktkonzept, das ein vermeintliches Problem lösen soll: Irgendein Produkt, das irgendein Problem löst – nur leider oft nicht das der Nutzer. Denn meistens ist das Problem der Nutzer gar nicht so offensichtlich oder aber die Programmierer gehen schlichtweg von anderen Problemstellungen aus als der Nutzer selbst.

Als ein Ansatz zum Lösen von Problemen und dem Entwickeln von neuen Ideen kann "Design Thinking" dabei helfen, die genaue, individuelle Kundensituation noch viel besser zu verstehen und eine neuartige, kundenorientierte Lösung zu finden. Der Ansatz des Design Thinkings ist dabei nicht neu, hält aber gerade vermehrt Einzug in die IT-Welt.

Design Thinking als ein Ansatz zur Problemlösung um innovative Ideen zu erhalten

Vor einigen Jahren genügte es noch, wenn Software einigermaßen schnell und funktionsfähig war, heute erwarten wir aber vor allem eins: Eine ansprechende Nutzerfreundlichkeit. Ein Programm muss nicht nur funktionsfähig, sondern auch schnell zu verstehen, leicht zu bedienen und bestenfalls auch optisch in ähnlicher Form über verschiedene Plattformen hinweg nutzbar sein. Die Nutzer sollten problemlos mit der Software zurechtkommen und sich mit dem Produkt identifizieren können. An diese Stelle setzt der Prozess des Design Thinkings an, denn bei dieser Vorgehensweise steht das umfassende Problemverständnis der Nutzer sowie der Umgang mit neuen Herangehensweisen klar im Vordergrund, während die Technik erst in zweiter Linie eine Rolle spielt.

Design Thinking ist erfolgreich, weil es sich auf die Bedürfnisse des Benutzers fokussiert

Der Nutzer einer Software steht im Mittelpunkt. Und nutzerfreundlich wird eine Anwendung nur dann, wenn sie von Beginn an aus der Perspektive des Nutzers mitentwickelt wurde. Dafür sollten sich die Programmierer während des Prozesses der Entwicklung konsequent in den Anwender hineinversetzen und wissen, welche Erwartungen zu erfüllen sind, wenn beispielsweise die Anwendung auf einem Smartphone geöffnet wird. Es geht darum, einen Service zu designen, der den Endkonsumenten überzeugen kann.

Am Ende sollte die Software intuitiv und unkompliziert funktionieren. Zu wissen, wie sich der User im Detail beim ersten Kontakt mit einer Anwendung verhält, kann im Vorfeld kaum überprüft werden, weil dies der Nutzer ja zunächst selbst nicht weiß. Daher sind während der Konzeption einer Softwareanwendung verschiedene Schritte sinnvoll, bei denen der Nutzer immer wieder miteinbezogen wird.

Kreativer Prozess für alle Beteiligten

Der Prozess von der Problemfindung bis hin zu einer Konzeption einer passenden Softwarelösung lässt sich im Design Thinking in unterschiedliche Phasen unterteilen, die grundsätzlich nacheinander durchlaufen werden, allerdings sich auch in ihrer Reihenfolge ändern können, wenn z.B. Schritte wiederholt werden.

  1. Verstehen: Problem der Zielgruppe definieren. Welche Herausforderungen gibt es?
  2. Beobachten: Intensive Auseinandersetzung mit den Nutzern in ihrem natürlichen Umfeld (Interviews, Gespräche, Protokollierung zur bisherigen Umgangssweise mit einer Software der Nutzer).
  3. Sichtweise definieren: Beobachtungen zusammentragen, Insights entwickeln und Sichtweisen formulieren
  4. Ideen finden: Neue Ideen durch kreative Prozesse entwickeln (Brainstorming, Mindmapping, etc).
  5. Prototyp entwickeln: Beste Ideen durch Prototypen veranschaulichen um der Zielgruppe ein Gefühl von Funktion und aussehen geben zu können.
  6. Testen: Prototypen direkt mit der Zielgruppe testen und anschließend optimieren oder verwerfen, wenn eine Idee beim Nutzer durchfällt. Es werden so lange Prototypen erstellt und getestet, bis die Kunden von einer Idee überzeugt sind.

Am Ende des Prozesses steht eine klare und Zielgruppenorientierte Idee, die anschließen umgesetzt werden kann. Dabei ist Design Thinking sicher kein Garant für Erfolg, dennoch ist die Wahrscheinlichkeit, mit einer auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichteten Methode eine gute und erfolgreiche Lösung zu entwickeln, wesentlich höher.

Design Thinking Prozess

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Als Unternehmen einer zukunftsorientierten und modernen Branche im IT-Bereich sind wir von assono ständig auf der Suche nach innovativen und individuellen Kunden-Lösungen, weshalb wir die Vorgehensweise beim Design Thinking in unseren Entwicklungsprozess bei Anwendungen integrieren. Durch Design Thinking Workshops ermitteln wir gemeinsam mit Ihnen die Probleme und Anforderungen Ihrer Software sowie insbesondere auch die Ihrer Kunden. In dem Prozess bis zum Prototyp einer Software-Anwendung beziehen wir Ihre Ideen mit ein, bis wir zu einer für Sie und Ihre Kunden zufriedenstellenden Lösung gelangen. Kontaktieren Sie uns gerne unverbindlich für mehr Informationen: +49 4307 900 408 oder kontakt@assono.de

Quelle: Grafik Design Thinking

Fachbeitrag Entwicklung Kommunikation

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