Dichtung und Wahrheit am Internetanschluss

by Volker Weber

Sketch

Wenn man das liest, dann sollte man annehmen, dass einem Kunden mindestens 84 und bestenfalls 120 MBit/s im Download zur Verfügung stehen. In den kleinstgedruckten AGBs findet man dann eine interessante Passage:

Die dem Kunden zur Verfügung stehende Bandbreite kann somit mit starker Inanspruchnahme seines Versorgungsbereiches variieren und durch etwaige Verkehrsspitzen möglicherweise so weit beeinträchtigt werden, dass z. B. ein Navigieren im Internet, das Abrufen von E-Mails oder das Streamen von Videoinhalten nicht mehr oder nur noch in eingeschränkter Qualität möglich ist.

Und das sieht dann in der Praxis so aus:

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Die beworbenen 6 MBit/s im Upload stehen locker zur Verfügung, die beworbenen 120 MBit/s im Download nicht mal annähernd. Woran liegt das? Abends sind alle zu Hause und teilen sich das Kabel. Tagsüber sind alle weg und der Kabelbetreiber misst traumhafte Durchsätze.

Ich habe mal rumgefragt, und die meisten Leute scheinen das zu raffen:

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Comments

Der Nachteil des Kabels ist aber wohl sehr ortsabhängig. Hier auf'm Dorf mit hohem Rentneranteil in der Nachbarschaft (ich unterstelle mal, dass da wenig Power-User dabei sind) messe ich bei Unitymedia zu jeder Tages- und Nachtzeit die gleichen Werte - nämlich die gebuchten 150/10. Oder liegt's an meinem Geschäftskundenvertrag?

Georg Ledermann, 2018-08-15

Kann mich wirklich nicht beschweren - gebucht sind 300/300 (Kable); gerade gemessen: 464/377. (Zugegeben, ich wohne auf dem Land in Spanien).

John Keys, 2018-08-15

Ich hab es jetzt nicht auf die Schnelle herausfinden können, ich würde den Minimalwert aber schon als vertragliche Untergrenze sehen und daher davon ausgehen, das bei dem gewählten Beispiel dringend nachgebessert werden muss.

Meines Erachtens hat das eher wenig mit der verwendeten Technologie zu tun. Auch die Telekom muss die Bandbreite zur Unterverteilung so wählen, dass der Minimalwert zur Zeit des höchsten Verkehrsaufkommens noch für jeden Kunden zur Verfügung steht.
Gleiches gilt für Unitymedia. Wenn die vielen Leuten in Frankfurt einen schnellen Kabelanschluss zur Verfügung stellen muss halt das Backbone breiter werden.

Aus technischen Gründen geht bei uns leider nur 25 mbit und das mitten in Essen. Ich bin aber erstaunt, wie wenig der Wechsel von 100 mbit zu 25 mbit VDSL geschmerzt hat. Subjektiv ist das kaum messbar.
Großteil der gefühlten Internetgeschwindigkeit wird wohl doch von W-LAN und Router generiert.


Patrick Bohr, 2018-08-15

Ihr habt es beide verstanden. Kabel ist ein Shared Medium. Wenn Du alleine aus der Leitung trinken kannst, ist genug Wasser da.

Volker Weber, 2018-08-15

Übrigens besonders gemein: Auf der anderen Straßenseite wird VDSL 100 angeboten.

Patrick Bohr, 2018-08-15

Das ist wohl ein Problem von Unitymedia. Natürlch ist Kabel ein Shared Medium, aber ich bekomme von Netcologne das, was in meinem Vertrag steht, d.h. 200/40. Immer (also wenn ich mal messe). Wenn UnityMedia das bei sich anders definiert, ist das ein Probem von UnityMedia.

VDSL ist auch ein Shared Medium, denn nach dem Kabelverzweiger geht es dann auch über wenige Glasfasern weiter zur VSt (Vermittlungsstelle), und da hängt es dann auch daran, wie viele an dem KVz hängen. Normalerweise sollte das aber ausreichend dimensioniert sein, da die Bandbreiten von VDSL ja recht gering sind.

Dirk Steins, 2018-08-15

Die Diskussion ist zumindest für mich als Landei von rein akademischer Natur. Hier auf dem flachen Land gibts halt nur EINEN Anbieter (wenn man nicht ISDN DialUp machen will), der wurde schön mit Fördergeldern versorgt, versprach blühende Landschaften, aber dann gabs statt Glasfaser zu den KVZs halt doch nur Richtfunk, und dann dann geht schon in einem 600-Seelen-Dorf abends genau nix mehr.

Wenn man sich dann deutlich beklagt wird einem angeboten zu kündigen, der Anbieter verzichtet dann auch gnädigerweise auf die Restlaufzeit des Vertrages. Hilft einem als Kunden nur nix.

Immerhin wird aktuell massiv auf Glasfaser ausgebaut, 2019 soll alles gut werden.

Daniel Meyer, 2018-08-15

Ich habe das Gefühl, der Begriff Shared Medium ist zu einem Schimpfwort geworden. Dabei hängt die Qualität der Internetleitung überwiegend davon ab, wie weit der Anbieter bereit ist, in die Infrastruktur zu investieren - unabhängig von der Art des Kabels.
Ich wohne in der zweitgrößten Stadt im Südwesten, Randgebiet Altstadt (Häuser teils älter als 100 Jahre). In den letzten 10 Jahren sind in unmittelbarer Nähe über 2000 Wohneinheiten zusätzlich gebaut worden. Scanne ich nach WLANs in der Nachbarschaft, sind sehr viele Kunden bei Unitymedia (was wohl mit daran liegt, dass Telekom bis vor wenigen Monaten maximal ADSL anbieten konnte). Ich auch, und ich konnte bisher zu keiner Zeit eine verlangsamte Internetleitung feststellen. Für mich ein Zeichen, dass Unitymedia (zumindest in meiner Gegend) ihren Netzausbau im Griff hat. Ich bin gespannt, ob sich daran was ändert, wenn die Rechnung zukünftig von Vodafone kommt ...

Christian Gross, 2018-08-15

Also ich kann mich hier in Mettmann echt nicht über Unitymedia beschweren. Ich habe gebuchte 400/20 anliegen und wenn ich messe bekomme ich die Performance auch angezeigt. Mag sein das in meiner Gegend sehr viele ältere Leute wohnen und ich der einzige PowerUser bin, aber bislang kann ich in über 10 Jahren Unitymedia mich nicht beschweren.

Volker Neumann , 2018-08-15

Wie andere schon geschrieben haben: Auch (V)DSL ist zumindest ab dem ersten Verteiler (DSLAM) ein shared Medium - ich habe bei UM auch tagsüber 450/20 (400/20 gekauft) - bedeutet für mich, dass UM auch hier vernünftig dimensioniert hat.

Bernd Schuster, 2018-08-15

Ich kann Dirks Erfahrung bestätigen.
Bis gestern hatte ich bei NetCologne 200/40, die auch ankamen.
Ich messe das seit ein paar Wochen spaßeshalber stündlich über Speedtest. Zuerst auf einem Raspi (da kann der Ethernetport nur 100Mb/s), inzwischen auf einem NAS.
Es gibt Docker Container die das sehr einfach machen, z.B. https://techbox.rocks/synology-regelmaessiger-speedtest-mit-grafischer-auswertung/
So kann man den eigenen Anschluss gut nachmessen.
Gestern wurde umgestellt auf 500/50, da stehen die Erfahrungen noch aus.
Solange die Kapazität im shared Medium Kabel ausreicht kann man eigentlich nichts dagegen sagen.

Tobias Hauser, 2018-08-15

Man nimmt einen Einzelfall und versucht daraus Allgemeingültiges abzuleiten?

Es gilt auch für unitymedia die Transparenzverordnung: https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Anbieterpflichten/Kundenschutz/Transparenzmassnahmen/Transparenzmassnahmen-node.html (unabhängig von AGB Texten).
Nun, laut Breitbandmessung der Bundesnetzagentur (https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Verbraucher/Breitbandmessung/Breitbandmessung-node.html) gehört aber unitymedia wohl im Durchschnitt nicht zu den schlechtesten Anbietern. Das bedeutet, es liegt nicht per se an der Kabel-Technologie.

Vermutlich müsste in diesem Gebiet schon länger ein Node-Split durchgeführt werden - warum noch nicht könnte viele Gründe haben (z.B. notwendige Genehmigungen). Richtig: Aus Endkunden-Sicht ist es in diesem Fall egal, und eigentlich könnten hier vertragliche Ansprüche geltend gemacht werden, wenn dies nachweislich oft auftritt.

Thomas Odorfer, 2018-08-15

Was meinst Du denn, was man da für vertragliche Ansprüche gelten machen sollte?

Volker Weber, 2018-08-15

Nun, wenn man es nachweisen kann (Anleitung: https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Breitband/Breitbandgeschwindigkeiten/Mitteilung_Konkretisierung.pdf?__blob=publicationFile&v=3 ), dann liegt eine Nichteinhaltung des Vertrags seitens des Anbieters vor.
Rechtliche Ansprüche ergeben sich dann aus dem BGB: Nacherfüllung, Minderung bis möglicherweise zur Kündigung - diese Aussagen unter Vorbehalt, da ohne meinen Anwalt gemacht ;-)

Thomas Odorfer, 2018-08-15

Danke für den Hinweis auf den Docker Container @Tobias Hauser
Das wäre genau was ich suche (eigentlich wollte ich das über den Pi laufen lassen, aber die grafische Aufbereitung im Bundle ist natürlich auch nett). Leider scheint der speedtest.cli nicht zu connecten und ich weiss noch nicht warum, gibt leider keine Fehlermeldung und die Messwerte sind 0. Meinte eigentlich gelesen zu haben, das wäre nur Starten und gut. Muss mich nochmal reinfuchsen. hmmmm

Bastian Anthon, 2018-08-15

Bastian, man muss dem Container ein Verzeichnis auf dem NAS zur Verfügung stellen und in dem Verzeichnis muss die Speedtest.csv Datei liegen (am Anfang Datei nur mit der Kopfzeile).
Wenn die csv Datei fehlt wird kein Protokoll geschrieben und im Diagramm steht eine einzelne Null.
Wie das mit dem Verzeichnis geht ist auf der Webseite gezeigt.
Wichtig 1: In dem Dialog in dem man das Verzeichnis dem Pfad auf dem Container zuweist ist standardmäßig „nur Lesen“ angekreuzt. Das muss weg, sonst kann das Script die Messdaten nicht in die Datei schreiben.
Wichtig 2: Die „leere“ speedtest.csv Datei mit der Kopfzeile findet man auf der verlinkten Github Seite. Runterladen und dann in den Ordner auf dem NAS verschieben.

Tobias Hauser, 2018-08-15

Ich kann mich nicht beschweren:

gebucht:
UM Cable 200 / 20

gemessen:
206 / 20

...in der Nähe von GM.

Eric Bredtmann, 2018-08-15

Ihr seid doch Volltrottel. Mbps ist nicht dasselbe wie Mbitps. Ein Byte entspricht ~8 Bits.

Was hier im Screenshot verglichen wird sind Bits und Bytes. Jetzt rechnen wir 12*8 und bekommen satte 96 Mbit die Sekunde, was gar nicht so weit weg ist von den 120.

Daniel Masyutkin, 2018-08-15

Als jemand, der in einem Leipziger Hipsterviertel über Vodafone-Kabel (ehemals KD) 100/50 gebucht und gerade zur besten Streamingzeit um 20:30 Uhr 100,84/50,38 gemessen hat, stellt sich mir die Frage: Haben denn die (V)DSL-Anbieter härtere Zusagen und halten die nachweislich und im Idealfall sogar einklagbar besser ein? Nützt einem wenig, wenn statistisch gesehen bei Kabel der Shared-Medium-Aspekte häufiger Probleme machen, wenn es dann bei DSL doch mal passiert und man auch dort nur eine miese Leistung bekommt, an der man genau nichts ändern kann.

Heiko Wolf, 2018-08-15

Herzlich willkommen, Daniel. Ein kleiner Hinweis: wir sind hier sehr viel freundlicher als anderswo. Also beschimpfen wir niemanden als Trottel. Auch nicht Leute, die den Unterschied zwischen Mbps und MBps nicht kennen:

(1) When spelled Mbps, short for megabits per second, a measure of data transfer speed (a megabit is equal to one million bits). Network transmissions, for example, are generally measured in Mbps. (2) When spelled MBps, short for megabytes per second.

Schau Dir Mal den Upload an. 6 MBps, also exakt die beworbene Rate.

Volker Weber, 2018-08-15

Solange die Anbieter mit theoretisch erreichbaren Werten werben dürfen bleibt das so. Die Lösung wäre
So einfach: geworben werden darf nur mit der garantierten Bandbreite. Das muss bei Drosseltarifen eben die gedrosselte Bandbreite sein und bei überbuchten Leitungen eben das was am Ende mindestens rauskommt.

Dominique Roller, 2018-08-15

Unitymedia und eine Frage des Netzausbaus kann ich hier bestätigen. Vor ca. 1 Jahr Umzug (Neubau) und Wechsel zu Unitymedia. Abends und am Wochenende surfen oftmals nur mit Glück möglich.
Dann plötzlich vor etwas über einem halben Jahr ein ganz anderes Bild: dauerhaft die gebuchten Raten (120/6), meist eher etwas darüber. Egal wann ich messe. Gleichzeitig fiel ein neuer grauer Verteilerkasten ein kleines Stück von der Wohnung entfernt auf.
Beobachtung der Auslastung und Netzausbau scheinen hier funktioniert zu haben.

Oliver Schult, 2018-08-15

Vor einiger Zeit gab es mal einen Artikel auf heise.de zum Thema "Anbindung der Provider" ans "Internet". Es ist ja gut und schön, dass manch kleine Provider 1GBit anbieten, man diese aber höchstens im internen Netz erreicht, da das Gesamtnetz unter Umständen nur mit ein paar Gbit/s am z.B. BCIX angebunden ist - und das war es dann.

Bernd Schuster, 2018-08-15

@Thomas Odorfer: alles richtig, jedoch gibt es keinen Anspruch auf Nacherfüllung oder Minderung (da weder Kauf- noch Werkvertragsrecht einschlägig ist), vielmehr bleibt am Ende das Kündigungsrecht, wenn der Anbieter es nicht schafft, die vereinbarte Datenübertragungsgeschwindigkeit einzuhalten. Oder man einigt sich mit dem Anbieter (Preisnachlass, anderer Tarif, ...).

Axel Sodtalbers, 2018-08-16

Ich habe im Übrigen so schlechte Erfahrungen mit UnityMedia gemacht dass ich mir neben meiner gekündigten Leitung noch eine "echte" DSL Leitung als Backup leiste. Und dann in 2 Monaten mit denen hoffentlich nie wieder was zu tun haben muss.
Denn: wenn man mal eine Störung hat (und ich hatte binnen 1/2 Jahres deren 3!) dann steht man bei denen echt im Regen. Wartezeiten in der Hotline meist über einer Stunde (das ist nicht übertrieben, das ist Wahrheit!) und bis zu 3 Wochen ohne vernünftiges Internet sind für einen Menschen, der auch mal @home arbeitet und auf die Leitung angewiesen ist, einfach unzumutbar. Der klassische DSL Anschluss ist meiner Meinung hier klar im Vorteil zumal ich auch in einem rel. großen (>10 Parteien) Haus lebe und das ja bei Kabel zusätzlich Probleme mit sich bringt.
Kabel ist einfach eine rel. schwammige Technologie. Bei DSL gibt es quasi nur "geht" oder "geht nicht" (mit eben einer entsprechend verfügbaren Bandbreite), Kabel kennt da alle möglichen Zustände zwischendrin. Ich z.B. hatte den Fall, dass mein Kabel noch ein klitzeklein wenig ging, je nach Tageszeit, und immer wenn dann das Tröpfeln fast versiegte, machte auch noch der Router (und einer meiner WLAN Hotspots) einen Reset.

Die Krönung des Supports: Nach Tagen (und wieder stundenlangen Wartens in der Schleife!!!) bekam ich einen Endstörtermin, der über einer Woche in der Zukunft lag. Als ich diesen nicht sofort zusagen wollte (ich hatte da noch die Hoffnung, ich würde irgendwo eskalieren können), haben die das Ticket einfach geschlossen. Wahnsinn!

Roland Dressler, 2018-08-16

@Tobias Hauser
Danke für die Hinweise - der Teil klappt prima. Die Speedtest.csv ist da, der Cronjob läuft und schreibt auch periodische Ergebnisse in die CSV - die wächst ja Zeile und Zeile an, aber die Messwerte an sich sind bei PING immer 100 und im Up and Download auf 0. genau diese Werte mit den Messpunkten zeigt auch die NGIX Webseite an.
Ich habe nun aber dank einer tollen Anleitung Speedtest CLI auf meinen PiH-Hole Raspberry installiert, der das CSV nach dem stündlichen Update auf Google Drive hochlädt. Dort hole ich es mir dann von Hand bei Bedarf ab. Ist zwar nur die CSV, aber mit Excel daraus ein paar Grafiken machen ist ja auch kein Hexenwerk.
Der Dockercontainer wäre deshalb für mich attraktiv gewesen, weil er Plug&Play gewesen wäre. Warum auch immer der eigentlich Speedtest Schrott lieferte...
Danke nochmal für den Tip mit dem Container und damit dem Hinweise auf die Speedtest-CLI, hatte ich noch nicht auf dem Schirm :)

Bastian Anthon, 2018-08-16

Zusatz zum Thema. Ich habe ein kurzes Kabel-Deutschland INtermezzo hinter mir. Allerdings vor Jahren. Parallel zum noch aktiven DSL (16 MBit bei der Telekom, wurde gekündigt mit einer Überlappungszeit von 3 Monaten) habe ich Kabel mit 100 MBit beauftragt. Direkt nach Anschluss kamen die auch tagsüber tatsächlich aus der Leitung während wenige Wochen später gerade abends und am WE die Downloadraten auf unter 2MBit gesunken sind. KD hat den Vertrag darauf beitragsfrei geschaltet. Als sich die Situation tententiell verschlechterte habe ich täglich Tickets mit Speedtests aufgemacht. Letztendlich hat mich KD aus dem Vertrag vorzeitig nach 3 Monaten entlassen (ich habe einen Monat gezahlt), weil sie die Leitung nicht nachhaltig verbessern konnten - Netz war vollkommen überbucht.
Glück hatte ich, da ich so die Kündigung der DSL-Leitung zurücknehmen konnte, 1 Jahr später stand Vecorting mit 100 MBit zur Verfügung (wobei 98 MBit Down und 39 Up tatsächlich ankommen dank nahem DSLAM) und nun kommt noch vor Ende August mit Super Vectoring. Danach heisst es dann Warten auf FTTB/FTTB wobei ich nicht sehe, wer ausser der Telekom das bei mir machen sollten

TL;DR: Nie wieder Kabel!

Bastian Anthon, 2018-08-16

Hatte vor gut 18 Monaten ein ähnliches Problem mit UM.
Statt 100 Mbit/s zwischen ~19 und 22 Uhr Einbrüche bis runter zu 3-4 Mbit/s.

Support-Ticket eröffnet, Überlastungsproblem wurde eingestanden, aber ein geplanter Ausbau in den kommenden 6-8 Wochen in Aussicht gestellt, der dann auch tatsächlich vorgenommen wurde und das Problem beseitigt hat.

Inzwischen habe ich auf 400 Mbit/20 Mbit aufgestockt, die auch zu Stoßzeiten erreicht werden.

Proaktiv werden halt keine massiven Überkapazitäten verlegt, aber die Anbieter können Engpässe bei dem Wettbewerb auch nicht lange ignorieren.

Auch bei sonstigen sporadischen Störungen habe ich bisher immer kurzfristig (2-3 Stunden maximal) und kompetent eine Lösung bekommen.
Um mal eine Lanze für UM zu brechen.

Marc Beckersjuergen, 2018-08-16

Marc, nur fair das auch mal positives erwähnt wird. Ich wollte auch nicht den Meckertroll abgeben, hatte halt über einen längeren Zeitraum nur so viel schlechte Erfahrung gemacht dass ich es inzwischen aufgegeben habe.

Roland Dressler, 2018-08-16

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