Neato Botvac D7 Connected :: Stuff that works

by Volker Weber

Sehr schöner Video-Review von Lisa. Sie hat ein bisschen mehr Überblick als ich. Bin sozusagen gleich mit dem Mercedes gestartet. Der Neato funktioniert hier allerbestens und ich hoffe, noch viel darüber erzählen zu können.

Das Wichtigste ist natürlich, dass er problemlos, zuverlässig und gründlich reinigt. Und sich offensichtlich dem Platzhirsch Roomba nicht geschlagen geben muss. Die Bauart mit der breiten Walze funktioniert besser als die runde Form mit einer kürzeren Bürste in der Mitte. Das hat auch iRobot erkannt und baut den neuesten Roomba ebenfalls so.

Die Neato sind allesamt schlaue Roboter, die nicht einfach wild durch die Gegend fahren, sondern den Grundriss kennen. Lisa sagt, dass sie gerne mal die Orientierung verlieren. Das ist bei mir noch nicht einmal passiert, aber ich habe ein sehr aufgeräumtes Haus. Wichtig ist, dass die Basis an der immer gleichen Stelle steht und dass sie nicht versteckt in irgendeiner Ecke steht. Bisher nehme ich die Basis immer zwischen den drei Stockwerken mit. Das ist nicht wirklich ein Problem, aber auf Dauer hätte ich wohl lieber drei Stück davon.

Aktuell gibt es drei verschiedene Modelle:

D7 und D6 fahren im Eco-Modus 150 Minuten und brauchen pro Quadratmeter zu reinigender Fläche etwa eine Minute. Das ist nicht die Grundfläche der Wohnung, sondern die Fläche, die nicht mit Möbeln zugestellt ist. Der D4 fährt nur 75 Minuten und das sollte auch dicke für eine Wohnung reichen, weil er ja nur einen Grundriss kennt.

Mir fehlt an den beiden einfacheren Geräten allerdings die Zonenreinigung. Hier legt man eigene Felder innerhalb eines Grundrisses fest und fährt die gezielt an, etwa "unter dem Esstisch". Dazu stellt man die Stühle weg und lässt den Botvac genau diese Zone reinigen. No-Go-Lines haben alle drei. Mit diesen Linien grenzt man Bereiche ab, wo der Botvac nicht hinfahren soll. So schütze ich die Kabel unter meinem Schreibtisch oder Bodentanks, an denen er sich verfangen könnte. Treppenabgänge erkennt der Botvac automatisch, trotzdem habe ich davor auch noch eine Linie gelegt.

Die Neato-App kennt Zeitpläne, mit denen man festlegen kann, wann der Botvac reinigt. Wenn man nur einen Bot für mehrere Stockwerke hat, dann zieht man ihn allerdings selbst um und startet ihn, wenn man das Haus verlässt oder sich woanders aufhält. Dazu gibt es noch eine Integration in Alexa und Google Home, so dass man die Neato App nicht nutzen muss. Die Integration in Apple HomeKit habe ich mir selbst gebastelt.

Comments

Verführerisch! Wie hoch dürfen denn Türschwellen sein, damit der D7 noch nimmt? Unser Haus ist voll davon...

Friedrich Holstein , 2019-06-17

Wichtig ist, dass er drauf und nicht dagegen fährt. Demnach schafft er mindestens zwei Zentimeter Vorderkante.

Volker Weber, 2019-06-17

Wie würde er sich denn mit evtl. herumliegenden Spielzeug (z. B. Playmobil, Duplo) arrangieren können?

Joachim Bode, 2019-06-17

Habe ich hier nicht. Aber meine Erwartung ist: ganz schlecht. Auffressen, wegschieben, drauf fahren und sich festhängen. Entweder muss das Hindernis eins sein, dass ihn umkehren lässt oder er muss es überwinden können. Alles dazwischen ist schlecht.

Volker Weber, 2019-06-17

Ich liebe "Robbie" - meinen D7. Und zwar genau so lange, bis er sich aus völlig unerfindlichen Gründen mit der Meldung "Fehler beim Laden des Grundrisses" einfach nicht mehr starten lässt, obwohl in der App der komplette Grundriss, alle Zonen und No-Go-Linien vorhanden sind.

Die einzige Möglichkeit, das wieder hinzubekommen, ist, den D7 auf Werkszustand zurückzusetzen, neuen Grundriss erstellen zu lassen und alle Zonen und No-Go-Linien erneut einzurichten.

Das kann es doch wohl nicht sein.

Ralph Inselsbacher, 2019-06-26

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