Der Fachkräftemangel dieser Tage erstreckt sich auch und gerade auf den Bereich Software-Entwicklung. Gerade dort, wo Spezialisten für das Erstellen dringend benötigter Anwendungen erforderlich sind, gibt es für die vorhandene Arbeit nicht ausreichend Personal.

Dabei wünschen sich vor allem Fachabteilungen eigene Software-Applikationen, mit denen sie Routine-Aufgaben besser erledigen können als mit der seit Jahren im Einsatz befindlichen Excel-Tabelle. Diesen Anwendern kann geholfen, und das mithilfe einer Technik, die sich Low-Code nennt und die seit Mitte 2014 dank der Namensgebung seitens Forrester Research für regelmäßige Schlagzeilen sorgt.

Der Ansatz der Low-Code-„Programmierung“ folgt bestimmten Regeln und Paradigmen, womit das Erstellen von eigenen Anwendungen so leicht wie möglich gemacht werden soll. Erforderlich sind unter anderem eine Datenbank inklusive der zugehörigen Daten, eine Programmlogik für den Ablauf der Anwendung sowie eine Bedienoberfläche, mit der sich die Applikationen steuern lässt.

Genau auf diese Art der Anwendungserstellung ist HCL Domino Volt spezialisiert. Diese Programmierungsumgebung existiert seit April diesen Jahres, und HCL Software hat Großes mit der Low-Code-Anwendung vor. Das zeigt sich alleine schon daran, dass während der nächsten Woche stattfindenden HCL Digital Week bereits das Nachfolgeprodukt vorgestellt werden soll.

Prozesse automatisieren und mehr – das kann HCL Domino Volt

HCL Domino Volt bietet Funktionen, mit deren Hilfe die manuelle Tabellenkalkulation, aber auch digitale Prozesse automatisiert werden können. Dazu gehört beispielsweise das Erstellen von Formularen und Workflow-Anwendungen mit einfachen Mitteln. Das soll Abläufe verbessern und beschleunigen. Darüber hinaus bietet HCL Domino Volt die Möglichkeit, die so entstandenen Applikationen zu einem späteren Zeitpunkt bei Bedarf in komplexere Software-Lösungen zu überführen.

HCL Volt auf drei Arten nutzen: per Vorlage, per Dokument oder ganz neu

Das Schöne an HCL Domino Volt ist ihre Vielfältigkeit, mit der sich eigene Low-Code-Anwendungen erstellen lassen. Denn entweder nutzt man eine der zahlreichen Vorlagen oder verwandelt beispielsweise eine vorhandene Excel-Tabelle in eine Low-Code-App. Oder man beginnt auf einem weißen – digitalen – Stück Papier und entwickelt die geplante Anwendung von Grund auf neu.

Diese drei Wege lasse sich per Webbrowser beschreiten. Damit können Vorlagen genutzt und angepasst werden oder bestehende Office-Dokumente in die Volt-Bedieneroberfläche geladen, angepasst und als Applikation gespeichert werden. Dabei kommt das von der iOS- und Android-App-Programmierung bekannte „Point & Click“-Prinzip zum Einsatz. Man muss also nicht viel wissen von Programmiertechniken, Datentypen und anderen komplizierten Dingen.

Was HCL Volt mit IBM Lotus Notes zu tun hat

Sieht man sich das Konzept von HCL Domino Volt genauer an, fällt auf, dass es früheren Versionen von Lotus Notes ähnelt. Denn auch damals konnten Anwender mit etwas technischem Geschick eigene Anwendungen „bauen“. Ein weitere Gemeinsamkeit steckt im Namen: Denn wie Notes damals auch, fußt HCL Volt auf der Domino-Datenbanktechnik, womit das unter Sicherheitsaspekten zuverlässige Security Framework eingesetzt wird. Damit erlaubt HCL Volt sichere und leistungsfähige Anwendungen, die sich dank Docker-Container-Kompatibilität direkt in der Cloud installieren und ausführen lassen.

Mit HCL Volt MX steht die nächste Version schon bereit

Auf der nächste Woche stattfindenden Digital Week zeigt HCL die nächste Version von HCL Volt mit dem Zusatz MX, was für Multi eXperience steht. Damit lassen sich künftig noch schlankere und leistungsfähigere Low-Code-Apps bauen, da sie als Progressive Web Apps und native Anwendungen bereitgestellt werden können. Zudem soll es eine neue Entwicklungsumgebung geben.

Weitere Informationen zu HCL Domino finden Sie auf unserer Seite: HCL Notes

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